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Aprilia Tuono V4 Factory 1100 im Test im Automotordrom-Grobnik

In puncto Optik erkennt man eine Tuono normalerweise sofort an der Front.

Die endlich seit 2021 verbauten LED-Scheinwerfer sind das markante Element der aktuellen Aprilia-Modelle.

Zusätzlich wird der Besitzerstolz durch die neue und üppig dimensionierte Schwinge mit Unterzug gesteigert. Diese ist laut Aprilia um 48 % steifer als beim Vorgängermodell.

Die serienmäßig verbaute ESD-Anlage ist so grandios geworden, dass wir nicht im Traum darüber nachdenken würden, diese gegen eine aus dem Aftersales-Markt zu tauschen.

Herzstück der neuen 2021er Modelle war jedoch das Euro-5-Upgrade. Dieses bringt um 13 g/km gesenkte CO
2-Werte.

 Somit liegt die Tuono V4 beim CO
2-Ausstoß bei ca. 168–170 g/km. 

 Das Bike wiegt vollgetankt – Werksangabe mit 90 % Tankinhalt – 209 kg. Womit man auf dem Papier dem härtesten Gegner, der Streetfighter V4 S von Ducati, unterlegen ist.

 Denn auch bei der Leistung blieb Aprilia bei den bekannten 175 PS für die Tuono V4 Factory. Kein Kräftemessen am Stammtisch, dafür Fahrbarkeit, so sagt Aprilia.

Im Sattel erfreut man sich jedoch am satten Drehmoment von 121 Nm bei 9.000 U/min.

Und ja, das drückt mächtig!

 Wenn dieser Wahnsinns-V4-Motor einmal in Fahrt ist und der Rider dieses grandiose Motorrad beherrscht, kommt Freude und Angstschweiß zugleich auf, so derb schiebt der Donnerblitz nach vorne.

 Aprilia hat für die 2021er V4-Modelle eine neue ECU entwickelt und bringt diese hier zum Einsatz.

 Damit einhergehend bietet der riesige Motor ein noch besseres Ansprechverhalten als bisher. Er hängt direkt und willig am Gas und trotzdem hat man auch im Race Mode auf der Rennstrecke ein sehr gutes Gefühl für die Kraftdosierung.

Wie unser Fahrer die Tuono über den Track in Rijeka bewegt, seht ihr im Video in der Mitte dieses Textes.

Diese Stärke ist nicht selbstverständlich. Oft ist es so, dass man sehr sportliche Bikes nur im Road Mapping wirklich feinfühlig dosieren kann. Dann ist das Ansprechverhalten aber oft wenig bis überhaupt nicht gut.

Die Tuono V4 schafft die Grätsche zwischen bissigem Antritt sowie toller Kontrolle jedoch phänomenal
und ist für Straße und Rennstrecke ein ernst zu nehmendes Geschoss mit Suchtpotenzial.

 Parallel zum Motor wurden auch die elektronischen Fahrhilfen aufgerüstet.

Die Motorbremsregelung ist in drei Stufen einstellbar. In Stufe 3 wird das Bremsmoment am Hinterrad schräglagenabhängig geregelt. Das Ergebnis ist ein sensationeller Support am Kurveneingang.

 Die Maschine sehnt sich nach der Kampflinie und will innen vorbei. Das gut geführte Heck will somit geradezu nach innen gezogen werden.

Kurzum: Hier limitiert der Fahrer ... Großartig, was die Tuono V4 im Stande ist zu leisten.

 Durch die hochwertigere Elektronik erstrahlt das Fahrzeug doch in einem noch besseren Licht, obwohl die gleiche Hardware montiert ist.

Software kann also auch positiv funktionieren. #BravoAprilia

Der Motor wirkt stärker, weil die Regelung am Kurvenausgang eben präziser ist. Im direkten Vergleich wird das Motorrad gerade bei durchschnittlichen Piloten auf Anhieb für etwas schnellere Rundenzeiten sorgen, da die Maschine eben noch leichter schnell zu handhaben ist.

Wir haben uns für den Track-Test das 2022er Modell in glanzschwarz in die Redaktion geholt und waren begeistert.

Der Serien-Pneu – Pirelli Supercorsa V3 – ist ein top Begleiter und funktioniert mit abgesenktem Luftdruck für die Rennstrecke hervorragend.

Bezüglich der Verkleidung hat man allerdings öfter Diskussionen mit anderen Fahrern. Die Tuono V4 wird in diversen Foren als Naked Bike geführt. Viele behaupten allerdings, es sei wegen zu viel Verkleidung kein Naked, sondern ein reiner Supersportler.

Aber ganz ehrlich: Sie sieht gut aus und nur das zählt.

Im Sattel ist die Welt in Ordnung. Die Sitzposition ist gut und eng, der Windschutz sorgt für Stabilität und gesteigerten ,fast perfekten Komfort.


Die aerodynamischen Elemente dürften sehr ausgereift sein. Die schnellen Passagen in Rijeka fuhr das Naked Bike zielsicher und präzise.

Fazit: Unbedingt ansehen und probefahren, nach der Probefahrt Vertrag unterschreiben und mitnehmen.

#BravoAprilia

31. März 2025
Die KB998 Rimini wurde erstmals auf der Motorradmesse EICMA im letzten Herbst der Öffentlichkeit und den Medien präsentiert.  Dieser Supersportler ist das Basismodell für die WorldSBK-Rennmaschinen von BbKRT, mit denen Alex Lowes und Axel Bassani um die WM-Punkte kämpfen. Der Verkaufsstart der Kundenmaschinen bei europäischen und asiatischen bimota-Händlern wurde jetzt vom traditionsreichen Unternehmen aus Rimini für den 9. April angekündigt.
22. Februar 2025
Im Herbst stand wie die letzten Jahre auch erneut eine längere Tour an. Und wie die letzten Jahre auch sollte diese wieder mit 2 Testmaschinen stattfinden. Das Zielgebiet waren heuer die rumänischen Karpaten. Um möglichst flexibel zu sein, fiel die Wahl der Motorradkategorie erneut auf Reise-Enduros. Also warum nicht nochmal, die Zwei Kandidaten bewegen, die auf dem Papier in der Redaktion gerade um Platz eins in der Kategorie #bestesReisebike streiten.  Es wurde zum einen eine alte Bekannte, die Honda Africa Twin in der Adventure Sports Variante. Mit diesem Modell waren wir schon öfters unterwegs, sie ist für größere Touren schon eine Art “Liebling” geworden, auch weil wir diese Maschinen immer mit umfangreicher Ausstattung bekommen, darunter u.a. mit einem kompletten Koffersystem. Für eine detaillierte Betrachtung der Maschine verweise ich hier einmal auf meinen ausführlichen Test/Tourenbericht , damals mit zwei Africa Twins im Balkan unterwegs. Die zweite Maschine war für mich persönlich komplettes Neuland und zudem ein Modell, welches ich immer schon seit Erscheinen gerne einmal ausgiebig ausprobieren wollte: Die Harley Davidson Pan America in der Special Edition. Diese bekam für uns dann auch noch ein Kofferset montiert.
4. November 2024
2025 YAMAHA TRACER 9 GT und TRACER 9 GT+ HIGHLIGHTS ZUSAMMENFASSUNG
4. November 2024
Noch stärker, markanter und darauf ausgelegt, alle hinter sich zu lassen. Die KTM 990 DUKE R 2025 setzt neue Maßstäbe im Naked Bike-Mittelklassensegment und baut dabei auf der bestehenden KTM 990 DUKE-Plattform auf, der sie einen neuen Flair verleiht.  Kurz gesagt: Mit dem sportlicheren Erscheinungsbild und der READY-TO-RACE-Philosophie nimmt sie unweigerlich die Spitzenposition ein. THE PUNISHER – so leistungsstark wie keine andere.
4. November 2024
Mit einer Reihe von Premium-Modellen, vom kultigen TMAX bis hin zum XMAX 300 und XMAX 125, gehören die Yamaha Sport Scooter zu den Bestsellern in ihren Kategorien. Seit der erste TMAX die Sportroller-Bewegung ausgelöst hat, hat sich die MAX-Linie ständig weiterentwickelt. Die MAX-Roller bieten den Fahrern das Beste an dynamischem Design, sportlicher Leistung und modernster Technologie. Für das Jahr 2025 bekommt Yamahas marktführendes Sportroller-Sortiment durch zwei neue, dynamische Modelle einen deutlichen Schub: NMAX 125 und NMAX 125 Tech MAX. Die beiden neuen Leichtgewichte wurden mit der reinen MAX-DNA entwickelt und zeichnen sich durch ihren sportlichen Style und die erstklassige Verarbeitungsqualität aus, die einen sofort erkennbaren MAX-Look ausstrahlen. Mit seinem dynamischen, vom neuen MAX inspirierten Design und seiner Technologie ist der neue NMAX 125 ein herausragender Roller, der perfekt in die Yamaha Sport Scooter Linie passt. Er bietet nicht nur eine beeindruckende Ausstattung und ein sportliches Handling, er hat auch einen sparsamen EURO5+-Motor und das alles zu einem erschwinglichen Preis.  Jetzt wird dieses bemerkenswerte Segment der Einsteiger-Leichtgewichte durch den neuen NMAX 125 Tech MAX mit Premium-Spezifikation ergänzt. Dies macht die Yamaha Sport Scooter Linie zum aufregendsten, attraktivsten und vielfältigsten Angebot auf dem Markt. Die Modelle NMAX 125 und NMAX 125 Tech MAX ermöglichen den Einstieg in Yamahas renommierte MAX-Familie. Sie vermitteln ein frisches und hochwertiges Design.
23. Oktober 2024
Es gibt immer ein erstes Mal....haben sie sich bei GP Products gedacht, haben ihren Fokus auf sportliche Motorräder unterdrückt und sich dafür voll und ganz auf eine BMW R 1300 GS konzentriert.
23. Oktober 2024
„Es ist ein unglaubliches Gefühl“: Toprak Razgatlioglu (TUR) hat es geschafft! Der 28-jährige BMW Motorrad Werksfahrer ist Superbike-Weltmeister 2024. 
23. Oktober 2024
Dynamic Mesh Communication (DMC) der zweiten Generation, bis zu acht Kilometer Reichweite in der Gruppe (1.600 Meter von Fahrer zu Fahrer) und modernster Bluetooth 5.2-Standard und herstellerübergreifende Verbindung: Die PACKTALK Louis Edition von Cardo hat alles an Bord, um sich auf Motorradtouren in jeglicher Hinsicht bestens zu verstehen.  Die Steuerung ist dank „Natural Voice“-Sprachansagen und intuitivem Scrollrad besonders komfortabel, der HD-Sound glasklar. Ein weiteres Highlight und ein echter Vorteil für Louis-Fans ist der Preis, der deutlich unter anderen PACKTALK-Systemen liegt. Das „Rundum sorglos“-Paket in Sachen Bike-Intercom ist ab Anfang Oktober 2024 bei www.louis.de erhältlich.
10. Oktober 2024
In den letzten drei Jahrzehnten ist Yamahas R-Serie zum Synonym für Geschwindigkeit, Leistung und Style geworden. Die Vorstellung eines neuen „R"-Modells war für Yamaha schon immer ein ganz besonderes Ereignis, angefangen bei der allerersten R1 im Jahr 1998, über die R6, die ein Jahr später folgte und die legendäre R7, bis zur Wiederbelebung des Einsteigersegments mit der R125 im Jahr 2008. 2015 wurde mit den Modellen R1 und der R1M die Elektronik aus der MotoGP in das Supersport-Segment eingeführt und 2021 wurde der Supersport-Klasse mit der von einem CP2-Motor angetriebenen R7 eine völlig neue Dimension hinzugefügt. Und jetzt ist es an der Zeit, die Supersport-Kategorie für das Jahr 2025 mit dem neuesten, mit Spannung erwarteten Modell der legendären R-Serie neu zu definieren.
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