Verbindung von nostalgischem Design mit modernster Technologie Die Sport Heritage Reihe ist eine Hommage an einige der legendärsten Motorräder unserer Geschichte. Sie verbindet deren nostalgisches Design mit modernster Hochleistungstechnologie für Motor und Fahrwerk.
Jedes XSR-Modell ist von bedeutenden Motorrädern inspiriert, die die 68-jährige Geschichte von Yamaha hervorgebracht hat. In Sachen Technik werden dabei keine Kompromisse gemacht. Zeitlose Schönheit verbindet sich mit modernster Technologie. Der Rennsport liegt in der DNA von Yamaha.
Die Yamaha Motor Company hat seit ihrer Gründung an Motorradrennen teilgenommen, Siege eingefahren und dabei die Grenzen von Mensch und Maschine ausgereizt. Yamahas allererstes Motorrad, die YA-1, gewann 1955 wenige Tage nach der Gründung des Unternehmens das Mount Fuji Ascent Race.
Seitdem hat Yamaha unzählige Siege auf allen Ebenen errungen, von lokalen Amateurrennen bis hin zur Königsklasse des Grand Prix. Schon 2016 – im Jahr ihrer Vorstellung – spiegelte die XSR900 in Details Yamahas Rennsportgeschichte wider.
Die Version des Jahres 2021 ging noch einen Schritt weiter, indem sie klare Designelemente der Rennmotorräder der 1980er und 1990er Jahre übernahm und gleichzeitig ihre Rolle als traditioneller Roadster beibehielt. 2024 geht es mit der neuen XSR900 GP noch einen Schritt weiter. Sie ist eine Hommage an einige der berühmtesten Rennmotorräder aus Yamahas Geschichte.
Die XSR900 GP verbindet das Gefühl der Grand-Prix-Nostalgie der 1980er Jahre mit modernster Technologie. Dafür stehen der legendäre, drehmomentstarke, 890 cm³ CP3-Motor, die von der R1 abgeleitete 6 Achsen IMU und die schräglagenabhängigen Assistenzsysteme. Die XSR900 GP verkörpert Yamahas Rennsportgeschichte, ohne dabei auf moderne Performance zu verzichten.
Die „Goldene Ära“ des Grand-Prix-Sports
Beim Großen Preis von Frankreich nahm Yamaha zum ersten Mal an einem Weltmeisterschaftsrennen teil. Den ersten Titel in der Königsklasse holte Yamaha in den 1970er Jahren mit Giacomo Agostini. Später in diesem Jahrzehnt folgten weitere Meistertitel.
Mit den 1980er Jahren schrieb Yamaha Geschichte – in einer Zeit, die als „Goldene Ära“ des Grand-Prix-Sports bekannt wurde. „King“ Kenny Roberts fuhr 1980 mit seiner YZR500 zum dritten Mal in Folge zum Titel. Doch nach diesem Erfolg hatte Yamaha einige schwierige Saisons im Kampf um die Vorherrschaft mit der Konkurrenz zu überstehen.
Dies führte zu einem Umdenken und zu einer Verlagerung des Schwerpunkts auf die Entwicklung von Rennmotorrädern, bei denen das Gefühl des Fahrers für das Motorrad im Vordergrund stand. Diese neue Strategie legte nicht nur den Grundstein für weitere Grand-Prix-Erfolge (Yamaha gewann zwischen 1984 und 1992 sechs Grand-Prix-Titel in der 500 cm³ Klasse). Vielmehr prägten die in dieser Zeit entwickelten Technologien auch die Zukunft der SerienSportmotorräder bis zum heutigen Tag.
Nachdem die Yamaha Ingenieure 1982 auf einen schlankeren V4-Motor umgestiegen waren, machten sie sich an die Entwicklung eines Rahmens für dieses Triebwerk. Die Idee war, einen Rahmen in der Breite des V4-Motors herzustellen, der ihn wie ein Käfig umschließt. Dies war die Geburtsstunde des ikonischen Deltabox Rahmens, der erstmals 1982 in dem YZR500 OW61 Grand Prix-Motorrad eingesetzt wurde.
Der Deltabox Rahmen bot eine herausragende Festigkeit und ein Feedback genau dort, wo der Fahrer es am meisten brauchte. Er stellte einen so bedeutenden Schritt nach vorn dar, dass Yamaha ihn nur drei Jahre später zum ersten Mal in einem Serienmodell einführte.
Die TZR250 brachte die Eigenschaften des YZR-Werksrennmotorrads auf die Straße. Und heute, 40 Jahre später, ist der Rahmen im Deltabox Stil immer noch das Herzstück vieler Yamaha Motorräder, einschließlich der neuen XSR900 GP
Aus Respekt entstanden Das englische Sprichwort
„Manners Make the Man“
beruht auf dem gemeinsamen Verständnis, dass Höflichkeit, gute Manieren und Respekt für den Erhalt guter zwischenmenschlicher Beziehungen unerlässlich sind.
Dieses Konzept bildete den Ausgangspunkt für das Design der XSR900 GP – im Einklang mit der Faster Sons Philosophie – den Ursprung zu respektieren, von der Vergangenheit zu lernen und ein besseres Motorrad für den modernen Fahrer zu entwickeln.
Ziel war es nicht, eine Replika zu schaffen, sondern ein Modell zu entwickeln, das der Vergangenheit den größten Respekt zollt und gleichzeitig mit aktueller Performance und Technologie aufwartet. Das ist die XSR900 GP.
Ein Hauch von Nostalgie in jedem Detail Von den 1980er Jahren inspirierte Frontverkleidung Optisch machten die Grand Prix-Motorräder in den 1980er Jahren einen gewaltigen Schritt weg von der geschwungenen Verkleidung der 1970er Jahre hin zu dem eher „kastenförmigen“ Design, das ab Mitte der 80er Jahre zu sehen war.
Diese kantigen Verkleidungen sollten den Trend für das nächste Jahrzehnt setzen, nicht nur auf Grand PrixEbene, sondern auch bei Serienmotorrädern. Der obere Teil der Verkleidung der XSR900 GP erinnert an diese Ära, nicht nur mit dem deutlichen Einfluss der YZR Grand Prix-Motorräder der 1980er Jahre, sondern auch mit Anklängen an die FZR- und TZR-Serienmodelle der späten 1980er und frühen 1990er Jahre.
Um den Rennmotorrad-Look beizubehalten, wurde der runde LED-Scheinwerfer der XSR900 durch ein kompaktes Linsenmodul ersetzt, das sich in der Frontverkleidung versteckt und einen Eindruck der Einheit mit der Frontverkleidung vermittelt, wobei gleichzeitig eine hervorragende Ausleuchtung gewährleistet ist.
Die Verkleidung ist nicht nur optisch ein Symbol der Vergangenheit, sondern auch die Art und Weise, wie sie mit dem Rahmen verbunden ist, ist von den 1980er Jahren inspiriert. Eine Rohrstruktur, die die Frontverkleidung mit dem Rahmen verbindet und gerade Halterungen, die das Cockpit stützen, schaffen eine Fahrerperspektive, die an die goldene Ära erinnert.
Um das klassische Cockpit-Feeling zu unterstreichen, wird die obere Verkleidungsstrebe von einer Struktur getragen, die identisch ist mit der, die bei der originalen TZ250 verwendet wurde.
In echter Rennsportmanier ist diese Struktur mit einem Federsplint befestigt, womit Yamaha zum ersten Mal eine solche Befestigung bei einem Serienmodell für den öffentlichen Straßenverkehr einsetzt. Der Grund für den Wechsel von den geschwungenen Verkleidungen der 1970er Jahre zum kantigeren Stil der 1980er Jahre war die Verbesserung der aerodynamischen Effizienz und der Schutz des Fahrers vor dem stärkeren Fahrtwind durch die höhere Leistung.
Und das ist bei der XSR900 GP nicht anders. Leistung und Übersetzung des 890 cm³ großen CP3-Motors sind mit denen der XSR900 identisch, aber die Struktur der Frontverkleidung der XSR900 GP erhöht sowohl die Beschleunigung als auch die Höchstgeschwindigkeit.
Kanäle an den Seitenverkleidungen leiten effizient die Hitze des Kühlers ab, um die Kühlleistung zu maximieren. Die farblich passende Sitzbankabdeckung über dem Soziussitz vervollständigt den RacerLook mit einem kantigen Heck im 1980er-Style, das das Rücklicht „versteckt“. Dabei hält der Sitzhöcker den Fahrer in Position, um das Gefühl beim Beschleunigen zu verbessern.
Die an die Rainey-Jahre erinnern Die XSR900 GP kommt in der Lackierung einer der legendärsten, historischen Yamaha Grand Prix-Farben aller Zeiten.
Sie ist von den Motorrädern inspiriert ist, mit denen Fahrer wie Wayne Rainey in den 1980er und frühen 1990er Jahren mehrere 500er Grand Prix Weltmeisterschaften gewannen, komplett mit authentischen gelben Startnummerntafeln vorn und an den Seiten.
Der Deltabox Rahmen und die Schwinge sind in Silber lackiert, um die Ära der Prototypen aus den 1980er Jahren besser wiederzugeben und den Charakter des Deltabox Rahmens selbst zu unterstreichen.
Clip-on Lenker im Racing-Stil Clip-on Lenker ergänzen das Cockpit im Racing-Stil und sorgen für ein sportlicheres Fahrgefühl. Die überarbeiteten Lenker verändern die Sitzposition bei der XSR900 drastisch.
Sie positionieren den Fahrer auf dem Motorrad weiter nach vorne in eine sportlichere Haltung und erhöhen die Last auf dem Vorderrad. Das vermittelt ein präziseres Gefühl – ähnlich wie bei einem Rennmotorrad.
Bei aller sportlichen Ausrichtung wurde aber auch darauf geachtet, dass die Sitzposition nicht zu extrem nach vorne orientiert ist, sondern ausgewogen bleibt und unbeschwerten Fahrspaß vermittelt. Der Komfort wird durch eine dickere, stärker stützende Sitzbank unterstrichen.
Die Fußrasten aus Aluminiumdruckguss sind in zwei Positionen einstellbar. Im Auslieferungszustand sind sie in der oberen Position montiert, um die sportlichere Sitzposition zu betonen.
Abgestimmte Verwindungssteifigkeit
Um die zusätzliche Frontlastigkeit zu bewältigen, die aus der weiter nach vorne orientierten Sitzposition resultiert, wurden Bereiche des Rahmens der XSR900 GP optimiert, um die Stabilität in Kurven zu erhöhen. Das Rahmenheck wurde gegenüber dem der XSR900 ebenfalls verstärkt.
Die XSR900 ist das einzige CP3-Modell mit einem Lenkkopf aus Aluminium. Er erhöht die Festigkeit im Steuerkopfbereich. In Verbindung mit den leichten Spinforged-Rädern und den neuen Bridgestone Battlax Hypersport S23 Reifen lässt sich die XSR900 GP absolut präzise steuern.
Hochmoderne Technologie Bremsen und Federelemente für höchste Ansprüche
Getreu dem Motto, den Stil von gestern mit moderner Technologie zu verbinden, ist die XSR900 GP mit den neuesten Federungs- und Bremskomponenten ausgestattet. Die KYB Upside-Down-Telegabel ist in Vorspannung sowie Druck- und Zugstufendämpfung voll einstellbar, sodass das ideale Setup für das Fahrgefühl am Vorderrad gefunden werden kann.
Die angelenkte Hinterradfederung betätigt ein nach vorne geneigtes, voll einstellbares KYB-Federbein, das praktisch unsichtbar ist, um die schlanke und sportliche Linie am Heck zu erhalten. Dank der Remote-Einstellung für die Vorspannung ist die individuelle Anpassung denkbar einfach.
Ein radial montierter vorderer Brembo Hauptzylinder unterstreicht die hochmoderne Ausstattung des Motorrads und unterstützt sein sportliches Potenzial. Die Bremsleitungen wurden optimiert, um die Bremskontrolle bei sportlicher Fahrweise zu verbessern, insbesondere beim härteren Bremseinsatz.
5 Zoll-TFT-Cockpit mit umfassender Konnektivität In dem Cockpit im Retro-Stil
ist ein neues 5 Zoll-TFT-Farbdisplay untergebracht. Der Fahrer kann aus vier verschiedenen Motiven das für ihn passende wählen. Ein traditionelles, von einem analogen Drehzahlmesser geprägtes Motiv, das von den Rennmotorrädern vergangener Zeiten inspiriert ist, sorgt für ein authentisches Fahrerlebnis.
Für ein noch besseres Fahrerlebnis ist die XSR900 GP serienmäßig mit der Communication Control Unit (CCU) ausgestattet, die sicherstellt, dass der Fahrer während der Fahrt in Verbindung bleibt, indem er sein Smartphone über die kostenlose MyRide Link App mit seinem Motorrad verbindet.
Neben der Anzeige von Anrufen und Nachrichten auf dem 5 Zoll-TFT-Display wird die Fahrt durch die Möglichkeit, über ein Bluetooth-Headset* Anrufe entgegenzunehmen und Musik zu hören, um eine neue Dimension bereichert. Sobald die Verbindung hergestellt ist, können die Fahrer auch das integrierte Garmin StreetCrossNavigationssystem nutzen, das die Anweisungen an allen Abbiegepunkten auf dem 5 ZollTFT-Display anzeigt.
Es besteht auch die Möglichkeit, externe Geräte über den neuen USB-Typ-C-Anschluss in der Nähe des Cockpits mit Strom zu versorgen.
Mit den neuen, integrierten Lenkerschaltern kann der Fahrer eine Vielzahl von Funktionen der neuen XSR900 GP bedienen, darunter Smartphone-Konnektivität, Navigations- und Fahrmodi sowie die Abfrage der verschiedenen Menüoptionen.
Das Design ist klar, logisch und einfach – die Form, die Bewegung und die ergonomische Anordnung der Tasten wurden mit Blick auf eine intuitive Bedienung entwickelt, sodass der Fahrer die verschiedenen Funktionen mit Leichtigkeit durchgehen kann.
Um das Fahren auf verkehrsreichen Straßen zu erleichtern, blinken die Blinker bei einem sanften Druck auf den Blinkerschalter dreimal, um einen Spurwechsel anzuzeigen oder wenn nur ein kurzes Blinksignal erforderlich ist.
Ein voller Druck auf den Schalter führt zu einem fortlaufenden Blinken, bis 15 Sekunden verstrichen sind oder das Motorrad mehr als 150 Meter zurückgelegt hat und das Signal dann automatisch deaktiviert wird.
Eine neue Emergency Stop Signal-Funktion (ESS) reagiert auf plötzliches Bremsen, indem sie die Warnblinkanlage einschaltet, um Verkehrsteilnehmer hinter dem Fahrzeug zu warnen, wenn dieses in einer Notsituation bei hoher Geschwindigkeit anhält.
Zusätzliche Unterstützung durch fortschrittliche 6 Achsen-IMU mit schräglagensensitiven Assistenzsystemen Die sechsachsige High-Tech-IMU der XSR900 GP wurde direkt aus den elektronischen Systemen der R1 entwickelt und misst ständig die Beschleunigung in den Richtungen vorwärts-rückwärts, oben-unten und links-rechts sowie die Winkelgeschwindigkeit in den Richtungen Nicken, Rollen und Gieren.
Die sechsachsige IMU ist in der Lage, Daten in Echtzeit an die ECU zu senden, die eine Reihe elektronischer Assistenzsysteme steuert, darunter die schräglagensensitive.
Traktionskontrolle (TC), das Slide Control System (SCS), das Steuerungssystem für die Wheelie-Kontrolle (LIF) und das Bremskontrollsystem (BC). Die XSR900 GP ist außerdem das erste Sport Heritage Modell, das mit dem Quick Shift System der dritten Generation ausgestattet ist, das zusätzlich zur Standardfunktionalität das kupplungslose Herunterschalten beim Beschleunigen und das kupplungslose Hochschalten beim Verzögern ermöglicht und damit das Fahrverhalten verbessert.
Technische Highlights
Unverwechselbares Design,
das an die Grand-Prix-Rennmotorräder der 80er- und 90er-Jahre erinnert •
Neues 5 Zoll-TFT-Farbdisplay mit Konnektivität • Hochwertige,
voll einstellbare KYB-Federelemente vorne und hinten • Neu gestaltete Clip-on Lenker und Lenkerschalter • Deltabox Rahmen mit optimierter Steifigkeit • Komfortable Sitzbank, neue Seitenverkleidungen und abnehmbare Sitzbankabdeckung •
Fußrasten mit neuer Gestaltung und Positionierung • Yamaha Ride Control YRC und 6 Achsen-IMU • Cruise Control System, Quick Shift System der dritten Generation und Anti-Hopping-Kupplung • Hochentwickelter, drehmomentstarker 890 cm³ CP3-Motor •