Wie bereits im vergangenen Jahr hat BMW Motorrad Deutschland auch in diesem Jahr zum großen Customizing Wettbewerb aufgerufen. Konzentrierte sich der überaus erfolgreiche Contest 2021 noch auf spektakuläre Umbauten der Cruiser-Ikone R 18, so steht beim diesjährigen Customizing Contest auch die Roadster-Legende R nineT im Fokus. Was rund um die beiden stilprägenden Modelle der BMW Motorrad Erlebniswelt Heritage möglich ist, haben BMW Motorrad Partner in ganz Deutschland mit insgesamt 13 sehenswerten Umbauten – acht BMW R 18 und fünf BMW R nineT – unter Beweis gestellt:
ahg Autohandelsgesellschaft mbH Eningen
Auer Gruppe GmbH, Auer Biker Village Stockach-Zizenhausen
Becker & Tiemann Motorrad Lage
Cloppenburg GmbH Erfurt
Klaus Mayer GmbH & Co. KG Mannheim
Motorrad Bögel GmbH Ibbenbüren
Motorrad Guhs e.K. Schwarzenbach an der Saale
Motorradzentrum Helmig & Sohn Wietmarschen
Motorrad Huber GmbH Unterreit
Procar Automobile GmbH & Co. KG Köln
Motorrad Witzel Sennfeld
Zweiradwerke Vertriebs GmbH Rosenheim
Die BMW Motorrad Partner hatten jeweils drei Monate Zeit, ihre ganz persönliche Vision der R nineT beziehungsweise der R 18 zu konzipieren und in die Tat umzusetzen. Entstanden sind 13 unterschiedliche Soulfuel Bikes, die sich sehen lassen können – vom Oldschool Heritage Bike mit Springer-Gabel auf Basis der BMW R 18 bis zum hochdynamischen Sportler mit der BMW R nineT als Grundlage. Der Kreativität waren dabei keine Grenzen gesetzt, lediglich der Zeit. Innerhalb von drei Monaten musste der Umbau jeweils fertig sein.
Richtig fahrbar, aber dennoch aufregend – so lautete die Devise für Ronny Jelitte, Bastian Franke und Max Koller beim Aufbau ihrer R 18 Edition #01. Inklusive Planung, Teilebeschaffung und Umbau investierte das Team insgesamt rund 90 Stunden und herauskam eine R 18 im Bobber Style, die es in sich hat. Das kurze, kompakte Heck lebt von einem Walzwerk Bobber Kit in Verbindung mit einem seitlichen Kennzeichenhalter von Wunderlich und die Sattlerei Corio in Metzingen fertigte passend dazu einen Sitz in Scotch-farbenem Büffelleder. Für den guten Ton sorgt ein Jekill & Hyde Beat Short Slashcut Klappenauspuff in Verbindung mit keramikbeschichteten Auspuffkrümmern. Schwarze Motorabdeckungen und Anbauteile, der BMW Beachbar Lenker sowie Scheinwerferabdeckung, Handhebel und Tankdeckel in 2tone Black aus dem Programm des Original BMW Motorrad Zubehörs runden den Umbau ab. Als Sahnehäubchen verlieh die Firma Petrolo in Kusterdingen der R 18 Edition #01 eine Sonderlackierung in 312 British Racing Green, die in Kombination mit der Metzeler ME 888 Marathon Ultra White Wall Bereifung für einen wahren Augenschmaus sorgt.
Nach dem Motto „Go with the flow“ hatte sich das Team der Cloppenburg GmbH an den Umbau namens R 18 Tansanit Titan gewagt. Dabei herausgekommen ist ein aufregender Stilmix mit vielen liebevollen Details und individuellen Lösungen: klassisch, schlicht und elegant. Unter der Leitung von Christian Gelbhardt und Kevin Gehrt entstand eine sehr klassisch orientierte R 18, die keinem der etablierten Genres unmittelbar zuzuordnen ist. Vielmehr sollte sie schlicht und elegant werden. Fahrbarkeit, Komfort, Ergonomie sowie die Funktionalität standen ganz oben auf der To-Do-Liste. Verchromte BMW Schmiederäder in 21 Zoll vorn und 18 Zoll hinten sorgen bereits beim rollenden Gut für einen Augenschmaus, unterstützt vom originalen Heckfender und Träger der R 18 B sowie einem Frontfender von Walzwerk. Stimmig dazu fügt sich die BMW Sitzbank Day Rider braun ein, die in Verbindung mit dem Originallenker und Rizoma Risern für eine entspannte Sitzposition sorgt. Ebenfalls aus dem Rizoma-Regal stammen Spiegel, Lenkerendenblinker, die 3-in-1-Leuchten Club S hinten sowie der Kennzeichenträger. Frontpartie und Cockpit der R 18 Tansanit Titan leben vom Windschild, einer Scheinwerfer-Tieferlegung von Wunderkind sowie einem mittels LMC Umbau in den Tank integrierten Tachometer inklusive versenkbarem Tankdeckel. Im Heckbereich kommen ein Wilbers Federbein Typ 640 Road mit 20 mm Tieferlegung sowie ein Fehling Gepäckträger zum Einsatz. Abgeschmeckt wurde das leckere Customizing-Menü mit einer Dr. Jekill & Mr. Hyde Beat Long Chrome Slashcut Chrome Extender Auspuffanlage sowie einer Lackierung in BMW Tansanitblau II metallic und einer Hand-Doppellinierung auf dem Tank.
Der Name Daytona war beim Umbau der R 18 durch Klaus Mayer und sein Team Programm, denn die Lackierung von Tank, Vorderrad- und Hinterradkotflügel, Seitenblenden und Frontmaske lehnt sich ganz an die legendäre BMW R 90 S in Daytona Orange an. Besonderes Schmankerl des attraktiven Lackwerks: die Aluminiumbürstung und weiße Zierlinien. Doch auch in technischer Hinsicht stellt die R 18 Daytona einen Leckerbissen dar. So verfügt sie über BMW Schmiederäder Contrast Cut in 21 Zoll vorn und 18 Zoll hinten, besohlt mit Metzeler ME 888 Marathon Ultra. Für einen Ohrenschmaus sorgen die Remus Custom Schalldämpfer Edelstahl Chrom mit Endkappen Short Cut Alu Chrom. Rizoma Club S Blinker hinten, eine Lampenmaske von Wunderlich mit Windschild Sport rauchgrau und ein Heckumbau Low runden das Customizing der R 18 Daytona ab, von der Klaus Mayer selbst sagt: „Unsere Daytona sollte trotz des Customizing-Anreizes nach wie vor an die klassische R 18 und an den Ursprung von BMW Motorrad erinnern. Demnach haben wir die Grundlinie des Designs nicht verändert, sondern dieses mit verschiedenen Zubehörumfängen individualisiert und uns bei der Lackierung an die R 90 S und das Daytona Orange angelehnt, woraus auch der Name R 18 Daytona entstanden ist.“
Wem der Schriftzug Iron R 18 auf den Tankseiten sofort bekannt vorkommt, der dürfte vermutlich auch mit dem Sound der britischen Metal-Band Iron Maiden vertraut sein. So einzigartig wie der stilprägende Heavy Metal von Iron Maiden ist denn auch die Iron R 18 des Teams von Motorrad Bögel, denn allein der Umbau auf eine Springer-Gabel vorne sucht in der R 18-Welt meistens seinesgleichen. Garniert mit handgefertigtem und als Schwingsattel ausgeführtem Bobber-Sitz, Sissybar und Z-Lenker verfolgt die Iron R 18 ihren ganz eigenen Stil – auch bei der Abgasanlage. Sie entstand in Eigenregie mit steil nach oben geführtem Fishtail-Endrohr. Big Spoke Felgen in 21 Zoll vorn und 18 Zoll hinten liefern neben einer stimmigen Optik ein sattes Fahrgefühl dieser besonderen R 18, die sich auch mit ihrer Lackierung ganz dem Thema Heavy Metal verschrieben hat, wie das Airbrush-Gemälde auf dem Tank nachhaltig unterstreicht. Wie bereits die Springer-Gabel ein technischer Anachronismus der außergewöhnlichen Art: die Handschaltung mit Stahlhelm als Schaltknauf.
Auch beim Customizing-Projekt des Teams von Motorrad Guhs rund um Taimo Frömel war der Name Programm. „R 18 Steelbody“ sagt im Grunde bereits alles, denn wohin das Auge bei der im Stil von Vorkriegsmotorrädern aufgebauten Old School R 18 auch reicht: kaum ein Winkel, in dem die mit 16-Zoll-Rädern ausgerüstete R 18 Steelbody nicht mit blankem, feingeschliffenem Stahl auftritt. Etwa beim Tank oder den angepassten Ducktail-Fendern vorne und hinten. Das Thema Old School unterstreicht auch die individuell angepasste Springer-Gabel und der technisch versiertere Betrachter wundert sich kaum darüber, dass runde 200 Arbeitsstunden in dieses Projekt flossen. Schließlich musste fast alles, was verändert wurde, analog zur Springer-Gabel individuell angepasst werden. Etwa die Seitendeckel, die um rund 2 cm schmaler gestaltet wurden oder der Tachometer, der mit einem eigens angefertigten Halter nun über dem linken Zylinder thront. Gleiches gilt für den Schwingsattel mit Boxermotor und goldgefasstem BMW Emblem auf der Sitzfläche von Samwel Supplies oder die Montage des originalen BMW Scheinwerfers auf der Springer-Gabel. Den überaus stimmigen Auftritt der R 18 Steelbody komplettieren schließlich ein selbstgefertigter Lenker, in Schwarz beschichtete Zylinderkopfhauben und Abdeckungen für die Einspritzanlage, ein LED-Rücklicht in Bobber-Optik, Trittbretter mit Schaltwippe sowie schwarz beschichtete Auspuffkrümmer und ein Dr. Jekill & Mr. Hyde Klappenauspuff lang mit Fishtail-Endkappen.
Die R 18 fifty-seven ist ein sportlicher, moderner Chopper mit Boxerherz und der traditionellen Lackierung Nürburg Grün aus den 1970er Jahren. Entstanden ist das stilvolle Unikat in rund 18 Stunden im Motorradzentrum Helmig & Sohn unter Beigabe feiner technischer Zutaten. So lieferte Walzwerk sowohl die beiden Fender vorne und hinten als auch den stilechten Bobber-Sitz und den Lenker namens Hardcore Bar. Eine sportiv gestaltete Abgasanlage aus hochwertigem Edelstahl steuerte der renommierte Auspuffspezialist Hattech bei.
Unter dem Motto „Einfach moi ganz wos anderes macha“ hatte das Team von Motorrad Huber rund um Michael Hauser viel Freude und Spaß an der Arbeit und drei Tage später stand die R 18 Huabas First Edition auf den originalen BMW Speichenrädern mit schwarzen Felgenringen. Deutlich verändert zeigt sich indes das Heck, das sich mittels eines von Jacky’s Garage angefertigten Fenders und Einzelsitz deutlich verschlankt und reduziert präsentiert. Für eine coole Sitzposition sorgt ein Z-Lenker von Fehling und den passenden Sound liefert eine Auspuffanlage von Dr. Jekill & Mr. Hyde. Blinkleuchten von Kellermann und diverse gefräste BMW Motorrad Machined Parts runden den stilvollen Umbau ab.
Nachdem zahlreiche BMW R 18 anfangs zu sogenannten „Bad Bikes“ umgebaut wurden, wollte das Team von Procar Automobile in Köln zusammen mit Mechatroniker Till Becker in die andere Richtung gehen und ein edles Bike bauen - mit viel Chrom und polierten Flächen sowie einer außergewöhnlich hochwertigen Lackierung, die auch den Rahmen mit einschließt. Herauskam ein Chopper, der dank der Arbeit von Big Chief Custom Painting in puncto Lackierqualität in der Premiumliga spielt. Ganz in Rot mit grobem Metalflake im Customizing-Stil der 1970er Jahre, ergänzt von Airbrush-Arbeiten mit schablonierten Schuppen- und Linienmustern, wird die R 18 Bloody Sunrise nicht nur ihrem Namen gerecht, sondern optisch ein absoluter Blickfang. So ist es kein Wunder, dass insgesamt rund 250 Arbeitsstunden in das Projekt flossen, zumal auch die Technik drastische Änderungen über sich ergehen lassen durfte. Rick’s Rad Design steuerte die dreiteiligen und polierten Räder in den Dimensionen 3,5 x 21 Zoll vorne und 8 x 18 Zoll hinten bei, während Walzwerk das Vorderradschutzblech lieferte und als Heck-Fender der Hardline 2 von LMC-Bikes zum Einsatz kommt. Weitere stilgerechte Goodies der R 18 Bloody Sunrise sind der Wunderlich Schwingsattel RockBob, die Abgasanlage von Walzwerk aus poliertem Edelstahl sowie der als Sonderanfertigung von LMC Bikes gebaute Lenker in Verbindung mit 1 ¼ Zoll hohen Risern. Abgerundet wird der High-end-Chopper von einem Tankumbau mit integriertem Instrument, einer Scheinwerfertieferlegung von KDF sowie 3-in-1-Miniblinkern hinten von Kellermann.
Mit ihrer außergewöhnlichen Farbkombination im rennsportlichen Gulf-Schema der 1960er und 1970er Jahre mit Blau matt, sowie Orange und Weiß glänzend sticht die R nineT Beemer sofort ins Auge. Geplant und durchdacht wurde der Umbau von Verkaufsberater Maximilian Michael Walden, umgesetzt von dem starken Team rund um Bernd Wesle und Dario Gatto. Insgesamt hat die Crew rund 20 Stunden in das Bike investiert und an hochwertigen Zutaten nicht gespart. Während die Speichenräder der Serie entstammen, fertigte Königherz einen Sitz samt Höckerpolster aus Leder und Alcantara mit Rautensteppung und Doppelnaht. Bei Auspuffspezialist Hattech machte man sich indes an die Einzelanfertigung einer hochgelegten Abgasanlage. Weitere Schmankerl sind die K&N Luftfilterattrappen, das reduzierte Heck mit Miniblinkern und seitlichem Kennzeichenhalter sowie die Lenkerendenspiegel ohne Spiegelglas mit integrierten Blinkern sowie das Belly Pan von AC Schnitzer und der gefräste Tankdeckel mit BMW Emblem. Der verdiente Lohn von rund 20 Arbeitsstunden: Bereits nach zwei Tagen war das schmucke Custombike verkauft.
Ein Helm in Metallic blau diente dem Team von Becker Tiemann Motorrad als Inspiration für die Lackierung dieses Umbaus. Mit der R nineT X wollten sie zeigen, wie sich eine R nineT in eine waschechte Enduro verwandeln kann. Ursprünglich als Ausstellungsfahrzeug für die Custombike Messe in Bad Salzuflen geplant, lautete der Anspruch, eine kompetitive Enduro zu bauen: Höher, weicher und mit möglichst viel Federweg, jedoch immer noch gut auf asphaltierten Straßen zu fahren. Dafür spendierte das Team der angehenden Enduro die komplette Zubehörliste an Schutzteilen für die R nineT von Wunderlich, implantierte ein längeres Federbein von Wilbers sowie die Gabelholme einer BMW F 850 GS mit individuell angefertigten Gabelbrücken und speziellen Bremszangenadaptern. Auf die Originalfelgen wurden Pirelli Skorpion STR Reifen aufgezogen und eine Fußrastentieferlegung sorgt nun zusammen mit einer Sitzbank mit blauen Nähten für eine Offroad-taugliche Sitzposition. Ein Heckumbau von Wunderlich und eine Lackierung in Blau metallic seidenmatt – passend zum eingangs erwähnten Helm – runden den Umbau zusammen mit Felgendekors aus rot-chrom-matter Folie ab. Zu guter Letzt wurden sämtliche Umbauten – sofern nicht mit einer Allgemeinen Betriebserlaubnis oder mit E-Prüfzeichen versehen – vom TÜV in Einzelabnahme abgenommen.
Mit der Mighty NineT griff das Team der Cloppenburg GmbH klassische BMW Motorrad Design-Merkmale auf und interpretierte diese neu. Rund 20 Stunden arbeiteten Ann-Kathrin Peterseim, Kevin Gehrt und das übrige Team mit viel Liebe zum Detail an ihrem Custombike. Mit dem Ziel, einen für jedermann fahrbaren Roadster vergangener Tage auf die Straße zu bringen, setzte das Team auf einer R nineT Scrambler mit Kreuzspeichenrädern in 19 Zoll vorne und 17 Zoll hinten auf. Lineare Wilbers Gabelfedern vorn und ein Wilbers Federbein Typ 640 Road hinten bewirken eine Tieferlegung um 25 mm, was die Optik eines BMW Boxer Roadsters vergangener Tage noch verstärkt. Der originale Scrambler-Sitz erhielt bei Unit Garage einen Lederbezug in Schwarz mit Ziernähten und einfacher Pfeifensteppung. Ebenfalls von der Unit Garage stammt der Scrambler-Endschalldämpfer aus Edelstahl, der von schwarz umwickelten Originalkrümmern ergänzt wird. Ebenfalls von der Unit Garage stammen die aus Edelstahl gefertigten Abdeckungen der Ansaugstutzen. Ein Griff ins Rizoma-Regal förderte einen konischen Lenker, Spy-R Lenkerendenspiegel, Club Blinkleuchten vorn sowie 3-in-1-Blinkleuchten Club S hinten, den Kennzeichenträger Outside und Sturzbügel zu Tage. Mit einer mattschwarzen, feinstrukturierten Pulverbeschichtung wurden Teile wie Gabelbrücken, Lenkerklemmung, Zylinderkopfhauben, Sitzträger, Fußrasten, Abdeckungen der Ansaugschnorchel sowie der Tankdeckel versehen. Farblich erstrahlt die Mighty NineT im originalen BMW Automobil Farbton Flamenco Rot Brillant Effekt Metallic, ergänzt von einer doppelten Handlinierung und anschließendem Klarlacküberzug. Roadster-Charme vergangener Tage verströmen die Knie-Pads, die der R nineT /5 entlehnt wurden.
Ganze 120 Stunden Arbeit haben Volker und Steven Witzel in den Umbau einer R nineT zur Green Mile und damit zu einem sogenannten Dirt Bobber gesteckt. Hierbei kam den beiden ihre Customizing Erfahrung aus vorherigen R 18 Umbauten zugute. Wie der Name bereits vermuten lässt, lehnt sich das Custombike an den Film „The Green Mile“ mit Tom Hanks in der Hauptrolle und Michael Clarke Duncan alias John Coffey an und ist in British Racing Green lackiert. Die scheinbar übermächtige maskuline Erscheinung der Filmfigur Coffey stehe nach Überzeugung des Teams wie bei der R nineT Green Mile „im absoluten Gegensatz zur äußeren Erscheinung“. Umgesetzt wurde die cineastische Inspiration jedoch nicht nur mit grünem Lack, sondern auch mit reichlich technischer Veränderung. So kamen die BMW Motorrad Option 719 Frästeile Pakete 1 und 2 zum Einsatz, ein Einzelsitz mit grünen Ziernähten von Baehr sowie RF Biketech Fender vorne und hinten und dort ergänzt von integrierten Blink- und Rückleuchten sowie einem seitlichen Kennzeichenträger. Für sonoren Boxerklang sorgt ein SP Cobra Auspuff in Verbindung mit schwarz keramisch beschichteten Krümmern. Im Sinne guter Fahreigenschaften trotz grobstolligen Profils entschied sich das Team für die Bereifung mit Continental TKC 80.
Mit orangefarbener Lackierung und zahlreichen Schriftzügen und Stickern versehen lebt die R nineT Boxermeister das Motto “Klassik trifft Moderne” mit einem gehörigen Schuss Inspiration durch Rennwagen der 1970er und 1980er Jahre wie etwa den BMW M1 Procar Jägermeister, den Kurt König 1982 in der Deutschen Rennsport Meisterschaft pilotierte. Davon beseelt haben Christopher Hagl und Robert Dojkic in rund 90 Stunden den Boxermeister erschaffen. Betont sportlich, versteht sich. So setzten sie auf goldene Räder von AC Schnitzer in Verbindung mit Metzeler Racetec RR 190/55 ZR17 hinten und 120/70 ZR17 vorne. In Eigenregie entstanden hingegen die Höckersitzbank und der Frontfender. Für sportiven Klang sorgt eine Abgasanlage von Jekill and Hyde und eine dynamische Sitzposition liefern die AC Schnitzer Lenkerstummel Clip in Verbindung mit den BMW Motorrad Option 719 Fußrasten – stimmig ergänzt von BMW Motorrad Zylinderkopfhauben im Stil der alten Zweiventiler sowie Lampenmaske und Bugspoiler von Ilmberger Carbon. Zu guter Letzt spendierten die beiden Enthusiasten dem Boxermeister Lenkerendenblinker von Motogadget, Rückleuchten und einen seitlichen Kennzeichenträger von Rizoma sowie Federelemente von Öhlins.
Wer schließlich zum Gewinner gekürt wird, kann die Community über ein Voting auf nachstehender Website noch bis 11. Dezember 2022 mitbestimmen und gleichzeitig gewinnen. Denn mit der Stimme verhilft der Besucher nicht nur seinem Favoriten zum möglichen Sieg, sondern landet auch automatisch selbst im Lostopf für das Jahresgewinnspiel der BMW R 18.
https://www.bmw-motorrad.de/de/experience/stories/heritage/customizing-contest-2022.html