Michelin Power GP & Power Cup 2 im Fahrbericht
Leitfaden:
Test auf BMW S1000R sowie Triumph Street Triple RS
Testumgebung – Kaltlaufverhalten – Reifengefühl warm – Agilität - Eigendämpfung/Karkasse – Kurvenverhalten - Bremsen in Schräglage – Bremsen geradeaus – Beschleunigen in Schräglage – Verhalten über die Lebenszeit – Nassperfomance - Verhalten auf der Strecke Bilster Berg.
Achtung! An dieser Stelle sei Folgendes angemerkt:
Wir testen nur auf Motorrädern und Strecken sowie Fahrwerksabstimmungen die wir blind kennen und aus dem EFF- EFF beherrschen.
Von Testserien und Reifentests auf unbekanntem Terrain - fremdes Motorrad - fremde Strecke - fremdes Setup und zusätzlich der fremde Reifen - halten wir Abstand.
Zusätzlich testen wir den Reifen immer bis zum Ende seiner Laufzeit und stellen uns nicht provokativ vor die Kamera, um euch nach drei Runden auf fremdem Terrain mit fremdem Equipment und einem uns unbekannten Setup etwas über den Reifen zu erzählen.
#vielspassbeimlesen
Nichts ist so bewegend wie Stammtischdiskussionen über Motorradreifen.
Da kam es gerade Recht, dass die Reifenexperten aus Frankreich @Michelin ein neues Lineup ihrer Produkte vorstellten.
Für sportliche Fahrer stechen hier "Power Cup 2 sowie Power GP" heraus. Diese zwei Protagonisten schauen wir uns deshalb nun einmal genauer an.
Der Power GP ist für Straßenfahrer konzipiert, die maximale Performance suchen und / oder gelegentlich auf der Rennstrecke unterwegs sind.
Er fokussiert sich laut Hersteller auf Piloten mit einem Fahrprofil von 50/50 (Straße/Rennstrecke).
Die neuen Power-Reifen profitieren von einer neuen Karkasse, die das Handling verbessern soll, sowie neuen Gummimischungen mit einem angepassten Anteil an Ruß und Silica.
Der GP besitzt einen Negativprofilanteil von 6,5 Prozent, wobei die Slick-Zonen der Laufflächenschultern für maximierten Grip und konstante Performance auf der Rennstrecke sorgen sollen.
Ich bin aktuell noch skeptisch und überlege, ob der Power GP wirklich auf den Track gehört.
Ich würde diesem Reifen ein Fahrprofil von 70 % STVO und 30 % Rennstrecke zuordnen.
So spiegelt er die Stufe aufwärts zum Road 5 / Power 5 wider, löst unmittelbar den Power RS ab und ist somit
in den Bereich vom Metzler M9RR, Bridgestone S22 oder Dunlop Sportsmart MK3 etc. einzuordnen.
Ein Track-Besuch sollte dennoch spielend möglich sein, allerdings im Segment der mittleren Performancegruppen und bei mittleren Temperaturen.
Der Power Cup 2 hingegen gehört nach einstimmiger Meinung unsererseits nicht auf die Straße, sondern auf die Rennstrecke.
Hier empfehlen wir einen Fahrbetrieb von 70% Track und 30 % STVO.
Mal ehrlich gefragt, wo wollt ihr das Leistungsspektrum vom CUP 2 je auf der Straße abrufen ?
Anbei eine Grafik, in dem Ihr die Gruppierung der Reifen entnehmen könnt. Quelle Michelin.
Wie ist der Power GP namenstechnisch einzuordnen? Ganz klar als Sportreifen.
Wie ist der Power CUP 2 namenstechnisch einzuordnen? Ganz klar als Hypersportreifen / Semi-Rennreifen.
Synonyme wie Supersport oder Hypersport sind hier ganz klar dem Power-Cup 2 vorbehalten.
Der Power GP pendelt sich zwischen Power 5 und Power Cup 2 ein, zeigt mehr Sportlichkeit als sein Bruder Power 5, kommt aber an seine Grenzen,
wenn man ihn in Sachen sportlicher Leistungsperformance mit dem Power Cup 2 vergleicht.
Beide Reifen, Power GP sowie Cup 2, versuchen den Spagat zwischen STVO / Sport / Rennstrecke und urbaner Alltagstauglichkeit.
So ist es klar und selbsterklärend das beide auch Kälte und Nässe beherrschen müssen.
Der Power 5 ( hier nicht im Test ) ist STVO-bedingt; die absolute Allzweckwaffe aus Frankreich. Er ersetzt in meinen Augen sogar den normalen Road 5. Haftung, Komfort und sich abzeichnende hohe Haltbarkeit im Vergleich zu den Marktteilnehmern unter den Sportreifen, machen ihn zu meiner ersten Wahl für die Straßefahrt mit Michelin.
Alle Michelin Fahrer profitieren vom Fachwissen der Reifenentwicklung aus der MotoGP um dieses Know-how bei uns Endkunden nun spürbar ankommen zu lassen.
Innerhalb weniger Jahre wurde auf Basis der damaligen Sensation "Pilot Power" und der bis 2019/20 brillanten Performance des POWER RS und RS+ das aktuelle Lineup weiterentwickelt.
Michelin ist vom neuen Pneu mehr als überzeugt und schickt eine große Marketing - Kampagne ins Rennen und uns Power GP / CUP2 / zum Test in die Redaktion.
Das schwarze Gold wurde in 190/55 17 und 120/70 17 auf unsere BMW gezogen und für euch auf über 3500km queer durchs Sauerland und Ost-Westfalen gefahren.
Hier findet man perfekte Testbedingungen vor.
Verschiedenste Asphaltarten, wechselnde Temperaturen sowie wechselhaftes Wetter und wirklich alle Möglichkeiten an Kurvenkombinationen sind kein einfaches Terrain für einen Straßenreifen. Dazu haben einige Runden auf der Bilster Berg Teststrecke dem französischen Gummi ordentlich die Sporen gegeben.
Gestartet sind wir mit einem Kaltdruck nach Herstellervorgabe von V/H 2,5/2,9 Bar.
Wie fast jeder neue Reifen werden auch hier ein paar Einfahrkilometer verlangt. Hat man diese absolviert, brillieren beide in vielen Lebenslagen für unterschiedliche Anforderungen und Fahrerprofile.
Der POWER GP zeigt einem seine kurze Kaltlaufphase sehr deutlich an, gibt dem Piloten währenddessen aber ein gutes Gefühl.
Ist er dann auf Temperatur, zeigt er unmissverständlich seine Stärken. Michelin setzt auf einen neuen
Karkassen-Aufbau was für ein agiles Handling sorgt und den Reifen sehr zielgenau macht.
Auf der anderen Seite deckt dies unter Umständen, aufgrund der geringen bis mittleren Eigendämpfung,
auch Fahrwerksschwächen und falsche Setups auf.
Eben ein sportlich abgestimmter Reifen.
Der Fahrer führt sein Vorderrad mit einem absolut guten Gefühl über die Straße.
Paradoxerweise gibt der Power GP dem Motorrad, trotz seiner Agilität, die er für den täglichen Ritt im STVO - Bereich beherrschen muss, eine Stabilität in Schräglage mit, die den Fahrer sehr schnell vertrauen lässt und zu höheren Schräglagen einlädt.
Dieses Gefühl ändert sich beim Bremsen in Schräglage nur bedingt. Es gibt zwar Aufstellmomente aber keine, die dich in Bedrängnis bringen.
Hier bekommt ihr sportliche Schräglage in Kombination mit einem Plus an "Sicherheit und Kontrolle".
Beim Bremsen bleibt der POWER GP auf der vorgegebenen Linie und lässt sich spielend führen.
#goodjoob
Bremst man auf schlechtem Asphalt am absolutem Limit, bemerkt man ein leichtes Stempeln des Vorderrades. Das Vorderrad kündigt sein Limit an,
bleibt dabei aber (so gut es die Physik erlaubt) stabil.
Auf trockener Straße haben wir das Stempeln nicht in ein Einknicken verwandeln können.
Beschleunigen auf Geraden sowie in hoher Schräglage lässt das Hinterrad völlig unbeeindruckt.
Es vermittelt dem Fahrer ein exaktes Gefühl und liefert super Feedback für den Grenzbereich. Wir haben mit dem Satz knapp über 3400Km geschafft, jedoch halten wir diese Laufleistung für nicht repräsentativ.
Die Reifen wurden für den Test größtenteils hart beansprucht was die Flanken des Hinterrades zeigen.
Für realistisch halten wir eine Laufleistung von 5000 km und mehr mit einem Satz.
Einer unserer Leser berichtete von 7200 km mit einem Satz auf einem Power-naked!
Die mittleren Gummimischungen der Reifen sind für Laufleistung konzipiert,
die Fahrer, die auch mal Autobahn fahren oder ein paar Kilometer bis zur Hausstrecke haben, freuen wird.
Obwohl unsere Testreifen zum Ende der Laufleistung auf den Flanken kaum noch Profil aufwiesen und die Reifenmitte gefühlt ca. 50% Profil verlor, wurde das Fahrverhalten nicht kippelig.
Michelin hat hier einen Reifen im Sortiment, der sein Verhalten über die gesamte Laufleistung kaum ändert und bis zum Ende des Gummis Spaß macht sowie Performance für seinen klar definierten Bereich abliefert.
Zwischendurch kam es wie es kommen musste, zwei Tage Regen im Sauerland.
Regenkombi an und die Hausstrecke rauf und runter, ein "Auf und Ab" und immer wieder den 1,7km langen Kurvenpass im Regen mit der BMW und dem POWER GP absolviert.
Die Nässeeigenschaften müssen positiv erwähnt werden, denn die französischen Pneus vermitteln auch im Regen ein Gefühl von Sicherheit und Haftung.
Sie brechen auch bei hartem Gas kaum aus und führen dich auch im Nassen sicher ans Ziel.
Auch beim Umlegen und Erzwingen von Lastwechselreaktionen bei Reifen und Motorrad bleibt alles kontrollierbar.
Da wir das Sauerland und die Teutoburger Ecken bei Nässe aber nicht als optimale Testumgebung befunden haben und der Reifen teilweise mit Ruß gemischt ist, sind wir unter diesen Bedingungen nicht ans Limit gegangen.
Den " Racing " Bruder Power Cup 2 hingegen empfehlen wir nicht im Nassen zu bewegen.
Dafür ist er, wie auch seine Marktbegleiter, nicht konzipiert.
Hitze und Temperaturen am Asphalt von über 25 Grad ist das Revier vom Power Cup 2.
Bilster Berg Teststrecke
Auf der Teststrecke haben wir den Luftdruck auf kalt V/H 2,2/2,0 angepasst. Mit dieser Luftdruckanpassung generiert der Gummi spürbar mehr Grip in allen Lebenslagen, augenscheinlich steigt damit aber auch der Verschleiß deutlich.
Michelin gibt an, dass man den Luftdruck auf der Rennstrecke, dank der Karkasse bei beiden Protagonisten , vorne auf 2,1 Bar und hinten auf 1,9 Bar absenken kann. Nach wenigen Kurven auf der Rennstrecke zeigen unsere Testreifen aus welchem Holz sie geschnitzt sind - oder eher aus welcher Gummimischung.
Dank des präzisen Einlenkverhaltens beider Testkandidaten trifft man die Scheitelpunkte ohne große Anstrengungen, selbst bei einem Überholvorgang am Kurveneingang funktioniert das nachkorrigieren der Linie, damit man innen bleibt, spielerisch.
Der Power GP überrascht - für einen Sportreifen! - mit viel Sidegrip und steckt den Stress, den die 121 PS - starke Triumph ihm auf dem Rundkurs aufdrückt, gut weg.
Der Power Cup 2 hingegen verlangt nach mehr - mehr Speed - mehr Schräglage - mehr Gas - sowie mehr Druck an der Bremse.
"Zu Befehl!", die Streety rannte und der Power Cup 2 ließ sich nicht abschütteln.
Da wo der Power GP bei hoher Hitzeeinwirkung und harten Brems- sowie Beschleunigungsmanövern langsam müde wird, fängt sein Bruder der POWER Cup 2 erst an.
Als Rennreifen mit STVO - Zulassung kann und braucht er auch die Umgebung von Rennsituationen und Temepratur und
möchte artgerecht ausgeführt werden.
Am Start / Ziel innen hart vorbeibremsen und früh in die Stützgasphase, um anschließend eine Sekunde früher ans Gas zu können.
Genau diese Art von Möglichkeiten in konsequenter Form unterscheidet POWER GP und POWER CUP2.
Bei enormer Hitze und Turn für Turn beißt sich der CUP 2 immer noch Runde für Runde in den Asphalt und
denkt nicht einmal daran müde zu werden.
Er brilliert mit seinem absolut klaren Grenzbereich, der selbst nach mehreren Turns bei strahlendem Sonnenschein und 25°C aufwärts immer deutlich angezeigt wird und sich auf einem so hohen Level befindet, dass wir selbst nicht schlecht gestaunt haben.
Das Redaktionsteam war sich am Ende des Tages einig, dass wir diese hier gezeigte Performance nicht erwartet hätten und
der Power GP sowie der POWER Cup 2 in ihrem vorgegebenen Temperaturfenster mit den passenden Fahrern großartig funktionieren.
Im aktuellen Portfolio von Michelin findet ihr zwei Reifen vor, mit denen man schnelle Runden auf der Rennstrecke drehen kann und das bei unterschiedlichsten Bedingungen.
Direkter Vergleich - Power GP / POWER CUP 2
Um einen aussagekräftigen Vergleich zu ermöglichen, haben wir unser STVO - Testmotorrad nach dem zweiten Satz Power GP nun mit einem komplett neuen Satz POWER Cup 2 bereift und sind diesen 2000 km gefahren um ein eindeutiges Gefühl dafür aufzubauen.
Im direkten Vergleich merkt man sehr schnell, das sich der Power Cup 2 an bestimmten Tagen nicht wohl fühlt.
Zu kühl, zu diesig, nicht sommerlich genug.
Dieser Reifen braucht Wärme und am besten hochsommerliche Temperaturen um perfekt zu funktionieren.
Die Rußmischung und der starke Slick-Anteil mit Negativprofil im Reifen sind für den Rennsport oder für wirklich ernste Trainings beim Trackday konzipiert.
Die Leistung, die der Reifen dort zeigen muss, ruft man nicht einfach "mal eben" im Straßenverkehr ab.
Spät auf der Bremse und früh am Gas, das mag der Power Cup 2.
Da du dies im Straßenbetrieb nicht umsetzen kannst, schaut es mau aus mit dem Temperaturfenster, in dem der Reifen sich wohl fühlt.
Dies führt zu einem schnellerem Verschleiß und einem halbkalten Reifen.
Alternativ wäre die Hochsommerphase perfekt für den Power Cup 2. Dann funktioniert er auch so,
wie wir das im STVO - Betrieb wollen.
Wir haben also die Wetter-Apps geprüft und uns dazu entschlossen einen Tag Pause zu machen, um am nächsten Tag einen sommerliche 20 Grad zu erwischen.
#nächstertag und los geht's!
Das Motorrad fährt mit beiden Protagonisten extrem geschwind und zielsicher ums Eck, im Bremstest von 100 km/h auf 0 km/h zeigt sich allerdings die Stärke vom POWER GP der bei nicht ganz sommerlichen Temperaturen dem POWER Cup 2 satte 42 cm abnimmt.
Beim Beschleunigen von 0 auf 100 km/h ist er ebenfalls 0.6 Sekunden zügiger laut GPS - Messung.
Es ist davon auszugehen, dass bei Temperaturen ab 20 Grad und Asphalttemperaturen ab 25 Grad der POWER Cup 2 die Brems- und Speedtests für sich entscheiden kann.
Im Sommerlichen Betrieb ist
es jedoch mit dem Cup 2 einfacher, in Schräglage am Gas oder auf der Bremse die angepeilte Linie zu halten.
Und wie wir alle wissen ..., die richtige Linie ist oft das A und O!
Wir reden hier aber nur von einer Nuance, die man nur in Hochgeschwindigkeitskurven bemerkt, wenn man das Motorrad sehr schnell von der einen Seite auf die andere Seite umlegen muss.
Zu bedenken ist immer: Stabilität oder Agilität - nur "eins" davon geht.
Die Reifenhersteller müssen in beiden Bereichen performen und stecken ihr gesamtes Fachwissen in die Entwicklung.
Ziel der Industrie: "immer weiter - immer besser!"
Kaum ein Reifen-Geschwisterpaar, wie wir es hier vor uns haben, zeigt Entwicklung und Möglichkeiten sowie Leistungsstruktur so klar im STVO - Betrieb wie der POWER GP und der Cup 2 von Michelin.
Die Ingenieure haben durch die Weiterentwicklung an vielen Stellschrauben gedreht.
Wir gehen davon aus, dass dies vor allem Piloten (die nicht immer auf der letzten Rille unterwegs sind und mit Köpfchen fahren) spürbar entgegenkommen wird und somit den Reifen im Gesamtpaket gutmütiger macht.
Fazit
Wir sehen die französische Weiterentwicklung als eine der sportlichsten im Sportbereich.
Der Cup 2 entfaltet sein Potential vor allem, wenn man ihm die Sporen gibt und lässt keine Zweifel wofür er konstruiert wurde.
Der POWER GP hingegen ist eine Wunderwaffe im sportlichen Straßenbetrieb.
Beide Reifen sind in in ihrer jeweiligen Kategorie nur schwer zu toppen. Sie lassen das Motorrad spielerisch handlich wirken.
Darüber hinaus verleihen sie dem Motorrad eine millimetergenaue Präzision und sind zusätzlich hochgeschwindigkeitsstabil, so dass sie in der Kategorie „Sportlichkeit“ im Hypersportsegment Maßstäbe setzen und dem STVO - Klassenprimus Bridgestone S22 auf Augenhöhe begegnen.
Die Sportlichkeit fiel der Alltagstauglichkeit nicht zum Opfer. Bei Kälte sowie bei Regen ist gerade der POWER GP gutmütig und damit unkompliziert geworden, was ihn in einem sehr großen Anwendungsgebiet funktionieren lässt.
Die Eigendämpfung beider Reifen fällt im Vergleich zur Konkurrenz eher gering aus, was wir aber nicht negativ bewerten, sondern passend zum Konzept der sehr sportlichen Ausrichtung befürworten.
Man sollte nicht unerwähnt lassen, dass genau diese Eigenschaft die erwähnte Hochgeschwindigkeitsstabilität und das messerscharfe Feedback des POWER Cup 2 ermöglicht. Die harten Mischungen beider Kandidaten in der Mitte des Reifens ermöglichen viele Autobahnkilometer, ohne den Reifen eckig werden zu lassen. Sehr interessant für Motorradfahrer, die erstmal eine Anreise bis zur Haus- oder Rennstrecke auf sich nehmen müssen, um danach anzugreifen.